Systemische Aufstellungen

in Kombination mit körperbasierter Traumalösung in 10 bzw. 13 Leveln

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In Verbindung zu unserem tiefsten Inneren zu sein, zu empfinden, gefühlt zu werden, uns wirklich und lebendig zu fühlen und in Beziehungen Intimität zu erleben sind essentielle und existentielle Bedürfnisse eines jeden Menschen. Oft ist diese Verbindung unterbrochen, sei es durch familiensystemische Muster, Schicksale, traumatische Erlebnisse, Beziehungsprobleme, körperliche Themen oder spirituelle Krisen.

 
Traditionelle Aufstellungen sind auf dem Weg, einen neuen Zugang zu sich und seiner Lebensgeschichte zu finden ein wirksames Mittel, stossen jedoch bei traumatischen Erfahrungen an Grenzen. Systemsteller*innen sollten meines Erachtens auf Körperreaktionen und Verhaltensweisen aus traumatischem Hintergrund sensibilisiert sein, um eine Retraumatisierung oder eine Verstärkung von Dissoziation zu vermeiden. Dies erfordert solides Grundlagenwissen sowohl über systemische Zusammenhänge als auch über Trauma und Traumafolgesymptome. Die Bereitschaft der Begleitenden zu Introspektion, also die auf die eigenen psychischen und physischen Vorgänge gerichtete Beobachtung und zu persönlicher Entwicklung und sind wichtige Grundvoraussetzungen und ein wesentlicher Teil des Lehrgangs. Systemische Aufstellungen und körperbasierte Traumalösung ergänzen sich zu einem neuartigen therapeutischen Werkzeug, das nachhaltige und umfassende Begleitung von Menschen in Krisen oder Veränderungsphasen ermöglicht.

 
Als Begleitende schaffen wir dadurch einen heilsamen Raum von Zartheit, Langsamkeit und Verbundenheit. In dieser Atmosphäre von Gehaltensein erwächst der Mut, alte Strukturen zu erkennen und aufzulösen, neue Wege gehen, die mit Freude und Staunen erfüllen. Dadurch wird eine tiefe Erfahrung von Ganzheit möglich, die weit über die familiären Wertvorstellungen von Bindungen und Liebe hinausreichen.

Ausbildung

 
EMR/ASCA konforme Fortbildungsserie mit Barbara Elisa Brantschen und Stefan Christoph Stalder
Level 1 – 10 dauern jeweils 3 Tage, Level 11 – 13 jeweils 4 Tage.

 

Level 1 – 10: Kompetenz auf Selbsterfahrungsniveau (Zertifikat)

 
In den Level 1 – 10 geht es um das Aneignen von Grundwissen zu systemischen Zusammenhängen, Aufstellungen, Trauma und Traumafolgesymptomen. Die Körperwahrnehmung wird sensibilisiert und durch gezielte Übungen geschult. Die Reflexion des eigenen Familiensystems sind hier ein wesentlicher Teil. Die Theorie wird vertieft und das Wissen durch Fachliteratur erweitert. Das Üben von eigenen Aufstellungen erhält viel Raum. Eigenwahrnehmung, Selbstressourcierung und persönliche Erfahrung sind auch in diesem Teil zentral.

 
für das Zertifikat als Empfehlung:
– 10 Einzelsitzungen
– 1 zusätzliches offenes Seminar
– diverse Übungseinheiten mit Kurzdokumentation und Reflexion: Begleiterübungen, Begleiterwahrnehmung; körperbasierte Werkzeuge (Pendeln, Screening, Arbeit über den Körper); systemische Aufstellungen: Familie, Ego-States, Generationen

 
Abschluss mit Zertifikat
Der Abschluss beinhaltet eine schriftliche Arbeit zu einem individuell zu bestimmenden Thema, eine schriftliche Prüfungseinheit und eine mündliche Prüfungseinheit.

 

Level 11 – 13 (Advanced): Kompetenz auf Praxisniveau (Diplom)

 
Teilnahme an Level 11 – 13 im Folgejahr nach Abschluss von Level 1 – 10 möglich. Die Level sind Lehrgangs übergreifend, das heisst offen für alle, die den Lehrgang bis Level 10 absolviert haben. Das Standortgespräch zur Abklärung der Eignung kann bereits ab Level 5 erfolgen. Im Wesentlichen geht es in diesen drei Lehrgangseminaren um intensives Praxistraining und um eine Vertiefung und Erweiterung der Kompetenzen. Die auf der polyvagalen Theorie basierende systemische Aufstellungsarbeit, die nicht invasive Begleitung, die Verwurzelung in die eigenen Ressourcen und die Wahrnehmung über den Körper werden professionalisiert. Die Werkzeuge der körperbasierten Traumaarbeit werden vertieft und vollständig in die Begleiterarbeit integriert. Die systemische Familienaufstellung, die Aufstellung über Generationen und die Ego-State Aufstellung werden als Basis gefestigt. Zur Kompetenzerweiterung gehören Paaraufstellung und Aufstellung mit Arbeitsteams. Das Leiten von Gruppenaufstellungen wird je nach individueller Ausrichtung gelehrt und gezielt gefördert, die Arbeit mit Figuren bleibt ein wesentliches Werkzeug. Die praktische Arbeit wird eng begleitet und evaluiert, Selbstreflexion weiterhin als tragendes Element verankert.

 
für das Diplom als Pflicht:
– 12 Einzelsitzungen
– 2 zusätzliche offene Seminare
– 2 Übungstage
– 20 Übungseinheiten mit Kurzdokumentation und Reflexion: Begleiterübungen, Begleiterwahrnehmung; körperbasierte Werkzeuge (Verankern, Pendeln, Screening, Arbeit über den Körper);
systemische Aufstellungen: Familie, Ego-States, Generationen, Paare; Literatur: 3 der Ausbildung zugrunde liegenden Bücher (Wahl nach Absprache)

 
Abschluss mit Diplom
Die Aushändigung des Diploms erfolgt durch sorgfältige Evaluation aus der Beobachtung und unter Einbezug der Erfahrungsprotokolle.
 
 

3 Tage

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4 Tage

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Fortbildung in Systemischer Aufstellung

Die Wochenend-Workshops mit Barbara Elisa Brantschen sind offen für alle und können als Eigenerfahrung oder EMR/ASCA konforme Fortbildung besucht werden.

Weiterführende Informationen

Kursmanager

Arne Wende

Kursmanagement: Durchwahl: +41 33 676 26 76 | E-mail: arne.wende@kientalerhof.ch