Rosen-Methode

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„Die Rosen-Methode ermöglicht durch eine sanfte, achtsame Berührung tiefe Entspannung, die das Tor zu verborgenen Gefühlen öffnet und neue Lebensfreude weckt. Sie hilft Barrieren zu erkennen und führt zu mehr Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten.“ (Marion Rosen)

 
Die Rosen-Methode ist nach ihrer Begründerin Marion Rosen benannt. Es ist eine Berührung, die es uns ermöglicht, aus dem Wollen und Tun herauszukommen, um wieder ins Spüren zu gehen, dadurch uns selbst zu finden oder wieder neu zu entdecken.

 
Im Alltag bauen wir Barrieren und Schutzhaltungen auf, um uns in verschiedenen Situationen zu schützen und nicht blossgestellt zu sein. Aber wenn man sich nicht ausdrücken kann und innehalten muss, können diese Gefühle nicht verarbeitet und auch nicht los gelassen werden.
 

Gefühle aus unseren Muskelverspannungen befreien
In der idealen Situation können Gefühle kommen und gehen. Aber da es oft keinen Raum dafür gibt, werden sie in uns gespeichert – oft in Form von Muskelverspannungen. In einem ausgeglichenen Körper funktionieren die Muskeln mit Anspannung und Entspannung (Sympathikus und Parasympathikus), genau so, wie auch Gefühle kommen und gehen. Wenn die Gefühle jedoch festgehalten werden, können die Muskeln sich nicht mehr entspannen. Dies führt zu chronischen Verspannungen und/oder Schmerzen und hindert den Atem, frei zu sein. Der Praktizierende schaut sich in einer Sitzung den Körper des Klienten, der Klientin an, um die verspannten und entspannten Regionen zu entdecken. Die Sitzung fängt in der Regel dort an, wo es hart und fest ist. Der Praktizierende berührt diese Stelle mit sanften Händen, die auch manchmal fester drücken; es ist kein Händeauflegen. Die Hände bleiben da, bis es eine Änderung, eine körperliche Reaktion gibt. Gleichzeitig sagt der Praktizierende, was er sieht und spürt, sodass der Klient, die Klientin sich besser wahrnehmen kann. Allgemeine Fragen zum Leben des Klienten, der Klientin können auch gestellt werden; dabei wird beobachtet, wie der Körper reagiert. Die Berührung macht es möglich, sich tief zu entspannen und sich gleichzeitig seines Festhaltens bewusst zu werden. Durch diese respektvolle Berührung wird es dem Klienten, der Klientin möglich, sich tief zu spüren, seine Gefühle auszudrücken, verbal oder non-verbal. Oft entdeckt man dabei, was man Schönes in sich trägt – es aber noch nicht zeigen konnte.

 
„Bei dieser Arbeit geht es darum, sich wiederzufinden – die Wandlung zu vollziehen von der Person, die wir meinen zu sein, zu der Person, die wir wirklich sind.“ (Marion Rosen)

 
Der Körper spricht seine eigene Sprache durch die Art, wie wir stehen und sitzen, wie wir uns beim Gehen und Laufen bewegen, wie wir spielen und welche Haltung wir einnehmen, wenn wir arbeiten. Ohne es auch nur zu ahnen, geben wir ein Bild von uns. Unser Körper ist von unseren Lebenserfahrungen geprägt. Sie beinhalten Gedanken, Erlebnisse und Gefühle, die wir unbewusst im Körper zurückhalten, indem wir die Muskeln anspannen.

 
Sicher und leicht werden, um authentisch zu leben
Dieses Festhalten und Anspannen nimmt uns jedoch die Fähigkeit, uns leicht und frei zu bewegen, und ist oft begleitet von Schmerz, Unbehagen oder Freudlosigkeit. Im Laufe unseres Lebens geschieht es, dass wir immer wieder in Situationen geraten, in denen es schwer ist, unseren Gefühlen Ausdruck zu geben; unbewusst ignorieren wir, was wir an uns selbst nicht akzeptieren können und vermeiden, was uns emotionalen Schmerz bereiten könnte. Es entsteht ein Mechanismus, der unser Verhalten steuert und uns dazu führt, dass wir unsere Gefühle zurückhalten. Auch als Erwachsene fühlen wir uns oft nicht sicher und stark genug, das zuzulassen, was in uns geschieht. Durch die sanfte Berührung und die Präsenz einer, eines Rosen-Praktizierenden können wir tief entspannen. Jetzt ist es möglich, unsere Barrieren, unseren Schutzmantel zu spüren. Diese Erkenntnis bringt Leichtigkeit und Wohlgefühl. Wir gewinnen mehr und mehr die Kraft und die Sicherheit, unsere Gefühle auszudrücken und uns der Welt so zu zeigen, wie wir wirklich sind.
 

Rosen Movement
Rosen Movement ist zutiefst erholsam und entwickelt den Sinn für die eigene Verkörperung. Unbewusste Emotionen, Einstellungen und Überzeugungen führen zu Muskelverspannungen, die deine volle Bewegungsfreiheit einschränken und deinen Körper daran hindern, im Alltag ein Gefühl von Freiheit und Präsenz zu erleben. Einfach ausgedrückt: Wie du dich bewegst, ist Ausdruck deiner Gefühle; wie du dich fühlst, hängt auch davon ab, wie du dich bewegst. Rosen Movement lädt dich dazu ein, neu zu entdecken, wie sich dein Körper bewegen darf. Mit einladender und unterstützender Musik erwecken die Rosen Movement-Kurse die Erfahrung, sich in die Bewegung zu entspannen, so dass die Teilnehmer*innen durch einfache Bewegungen neue Vitalität, Weite und Freude in ihrem Körper finden können. Die Rosen Movement-Lehrpersonen ermutigen die Teilnehmer*innen, sich mit Selbstbewusstsein, Intention und Leichtigkeit zu bewegen. Die sanften Übungen fördern die Beweglichkeit, die Geschmeidigkeit der Gelenke und eine tiefere Atmung. Wenn sich die Muskeln in ihre natürliche Länge entspannen, verbessern sich Körperausrichtung und Ausdruckskraft. Diese Vorteile bereiten den Körper gründlich auf die Leichtigkeit gewöhnlicher Bewegungen und auch auf anstrengendere Übungen vor. Rosen Movement ist eine eigene Ausbildung, kommt aber in der Körperarbeits-Ausbildung begleitend vor. Die Kurse sind für Menschen konzipiert, die an der Ausbildung zur/zum Rosen-Methode Praktizierenden interessiert sind. Sie sind darüber hinaus geeignet für Teilnehmer*innen, die eine Unterstützung und Begleitung für ihre Selbsterfahrung und Selbstfindung wünschen, ohne dem Ziel einer Ausbildung.

 

Einführungskurse, Selbsterfahrung, Weiterbildung, Lehrgang

 

  • Du besuchst einen zweitägigen Einführungskurs.
  • Du besuchst siebentägige Intensivkurse.
  • Wenn Du möchtest, kannst Du diesen siebentägigen Intensivkurs zur Vertiefung mehrmals besuchen (max. 3 pro Jahr).
  • Du besuchst den viertägigen Kurs „Emotionale und experimentelle Anatomie“.

 
Du kannst die Kurse auch einzeln besuchen (als Weiterbildung oder Selbsterfahrung).

 
Die Kurse sind als EMR/ASCA konforme Weiterbildungen anerkannt oder du besuchst sie einfach als wertvolle und bereichernde Persönlichkeitsentwicklung. Gerade diese letzte Möglichkeit wird heute in einer Welt der Zertifikate und Reglemente oft vergessen und unterschätzt. Die Rosen-Methode bietet hier einen einzigartigen und wunderbaren Beitrag zur menschlichen Entfaltung und Reifung. Deinen Prozess begleitende Einzelsitzungen sind sinnvoll.

 
Curriculum zur Erlangung des Zertifikats vom Rosen-Institut:

  • 4 Intensivkurse á 36 Stunden; pro Jahr maximal 3 Kurse
  • Den Prozess begleitende Einzelsitzungen sind erwünscht.
  • Gespräch mit dem Seniorteacher; Klärung beiderseits, ob der Wunsch und die Eignung zur Ausbildung vorliegen.

 
Es schliessen sich an:

  • 3 Intensivkurse à 36 Stunden; max. 3 Kurse pro Jahr
  • 10 den Prozess begleitende Einzelsitzungen
  • 8 Supervisionen
  • 2 Anatomiekurse/Emotionale Anatomie I und II

Die regelmässige Teilnahme an Praktika ist erwünscht.
Gespräch mit dem Seniorteacher, ob der Wunsch und die Befähigung, das Internship zu beginnen, gegeben sind.

 
Internship:
Dies ist die Zeit der selbständigen Arbeit mit Klient*innen, begleitet von regelmässigen Supervisionsstunden.
Die Ausbildung zur/zum Rosen-Praktizierenden dauert etwa 5 Jahre. Sie schliesst mit einem Zertifikat ab. Rosen-Methode Movement ist in der Regel integraler Bestandteil aller Kurse.

 
Der Kientalerhof bietet die Seminare der Rosen-Methode exklusiv im schönen Seminarzentrum in der kraftvollen und ruhigen Natur des Kientals an. Hier können die tiefen und berührenden Prozesse dieser Lernerfahrung in sicherer, gesunder Umgebung und ohne Alltagsablenkung erlebt und bestens integriert werden (für hervorragendes vegetarisches oder veganes Essen und Unterkunft ist gesorgt).

 
„Wenn wir uns mit unserem Körper verbunden fühlen, entdecken wir unsere innere Wahrheit. Sie zeigt uns, wer wir sind, wie wir leben und lieben können.“ (Marion Rosen)
 
 

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Kursmanager

Renata Pfeiler

Kursmanagement: Durchwahl: +41 33 676 26 76 | E-mail: renata.pfeiler@kientalerhof.ch