Weisse Tara – Frieden des Herzens

Meditationskurs im Schweigen nach der tibetisch-buddhistischen Tradition

Frieden finden in einer unruhigen Welt. Innehalten, das Wesentliche erinnern, tiefe Entspannung, das wird durch die Meditationspraxis mit der Weissen Tara, einer weiblichen Buddha-Gestalt gezielt gefördert. Bei dieser Praxis handelt es sich um eine angeleitete Meditation mit Visualisierung aus dem tibetischen Buddhismus. Der Kurs beinhaltet zudem das Üben der Meditation im Stillen Sitzen und Gehen, Mantra Singen und Vorträge.

Innehalten, zur Ruhe kommen, die eigene Mitte finden, Urvertrauen erfahren, Tiefe Einsicht: diese Qualitäten werden durch die Praxis der Weissen Tara gezielt fördert. Dabei handelt es sich um eine Meditationsform mit Visualisierung, die im tibetischen Buddhismus seit über tausend Jahren überliefert wird. Sie öffnet das Herz und bringt die innere Weisheit zum Blühen. Tara ist eine transzendente Buddha-Gestalt, der Legende nach war sie die erste Frau, die Erleuchtung erlangte. Sie wird als schnelle Befreierin und Weisheit aller Buddhas verehrt. Die Weisse Tara gilt im Besonderen als Heilerin, die ein langes Leben verleiht. Letztendlich aber ist ihr Wesen unfassbar und jenseits von Form und Begriffen. Im Rahmen der Praxis der Weissen Tara werden auch die grundlegenden Meditationsformen Shamatha und Vipassana (Sammlungs- und Einsichtsmeditation) geübt. Gemeinsam stärken sie die Fähigkeit zu Selbsterkenntnis, Vertrauen und Mitgefühl.

Kursablauf

Tägliche Einführungen in die Meditationspraxis, Stilles Sitzen und Gehmeditation in Einheiten zu je 25-40 Min. und zwei angeleitete Meditationen mit der Weissen Tara, Vorträge zur Bedeutung der Weissen Tara, Mantra Singen und Körperübungen. Der Tagesablauf von morgens 6 Uhr bis abends um 21 Uhr, mit längeren Pausen nach den Malzeiten, hat sich seit vielen Jahren bewährt und bringt Wachheit und Entspannung in ein harmonisches Gleichgewicht. Der Kurs eignet sich besonders für solche, die bereits Meditationserfahrung haben, kann aber bei starkem Interesse auch von Anfängerinnen besucht werden. Die Vorträge basieren auf den Grundlagen der buddhistischen Philosophie und beziehen unsere heutigen Lebenserfahrungen mit ein.

Der Kurs findet im Schweigen statt: d.h. kein Reden und keine Social Media während des ganzen Kurses. Ausnahme: Gruppengespräche (je 1 Std. an zwei Nachmittagen) und Einzelgespräche mit der Lehrerin (1-2 x 15 min), und das Singen der Mantras mehrmals täglich. Das Schweigen hilft, die Praxis zu vertiefen und die Wahrnehmung zu verfeinern.

Ausgleich/Dana

In üblicher buddhistischer Art wird auf Basis von Freigebigkeit (Dana) unterrichtet: die Teilnehmenden entscheiden selbst, wieviel sie für den Unterricht spenden möchten. Bitte deine Spende in bar mitnehmen. Im Kiental hat es keinen Bancomat.

Der Kientalerhof verlangt für den Organisationsaufwand CHF 330 und für Studierende/Senior*innen CHF 231 pro Person.
Kost und Logis gemäss Zimmerkategorie. Wir empfehlen eine Übernachtung im ChieneHuus, da im Kientalerhof auch andere Gruppen untergebracht sind und es mehr Betrieb und Geräusche im Haus gibt. Der Mediationsraum befindet sich im ChieneHuus.

Assistenz

Maria Lisa Buschor
Körperpsychotherapeutin, seit 1996 buddhistischer Weg in Europa und Burma, Meditationslehrerin, autorisiert von Sabine H. Kalff. Begeisterte Chor- und Improvisationssängerin.

Barbara Hess
Craniosacral-Therapeutin und Coachin, von Worb bei Bern. Seit 1999 beschäftigt sie sich mit der buddhistischen Lehre und Meditation, ist langjährige Leiterin der Tara Meditationsgruppe in Bern und ist bei Sabine H. Kalff in Ausbildung zur Meditationslehrerin.

Die Lehrerinnen gehören zum BZZ (Buddhistisches Zentrum Zollikon) und zum Netzwerk Tara Libre, welches ab 1985 um die Berliner Lehrerin Sylvia Wetzel entstanden ist. Sie vermitteln die buddhistische Praxis und Lehre zeitgemäss.