Level 9 Systemische Aufstellungen

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22. Nov. 2024 - 16:30 Uhr -
24. Nov. 2024 - 16:30 Uhr

Kiental

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Systemische Aufstellung kombiniert mit körperbasierter Traumalösung in 10 Level

In Verbindung zu unserem tiefsten Inneren zu sein, zu empfinden, gefühlt zu werden, uns wirklich und lebendig zu fühlen und in Beziehungen Intimität zu erleben sind essentielle und existentielle Bedürfnisse eines jeden Menschen. Oft ist diese Verbindung unterbrochen, sei es durch familiensystemische Muster, Schicksale, traumatische Erlebnisse, Beziehungsprobleme, körperliche Themen oder spirituelle Krisen.


Traditionelle Aufstellungen sind auf dem Weg, einen neuen Zugang zu sich und seiner Lebensgeschichte zu finden ein wirksames Mittel, stossen jedoch bei traumatischen Erfahrungen an Grenzen. SystemstellerInnen sollten meines Erachtens auf Körperreaktionen und Verhaltensweisen aus traumatischem Hintergrund sensibilisiert sein, um eine Retraumatisierung oder eine Verstärkung von Dissoziation zu vermeiden. Dies erfordert solides Grundlagenwissen sowohl über systemische Zusammenhänge als auch über Trauma und Traumafolgesymptome. Die Bereitschaft der Begleitenden zu Introspektion, also die auf die eigenen psychischen und physischen Vorgänge gerichtete Beobachtung und zu persönlicher Entwicklung und sind wichtige Grundvoraussetzungen und ein wesentlicher Teil des Lehrgangs. Systemische Aufstellungen und körperbasierte Traumalösung ergänzen sich zu einem neuartigen therapeutischen Werkzeug, das nachhaltige und umfassende Begleitung von Menschen in Krisen oder Veränderungsphasen ermöglicht. Als Begleitende schaffen wir dadurch einen heilsamen Raum von Zartheit, Langsamkeit und Verbundenheit. In dieser Atmosphäre von Gehaltensein erwächst der Mut, alte Strukturen zu erkennen und aufzulösen, neue Wege gehen, die mit Freude und Staunen erfüllen. Dadurch wird eine tiefe Erfahrung von Ganzheit möglich, die weit über die familiären Wertvorstellungen von Bindungen und Liebe hinausreichen. Nämlich das Erleben eines inneren Geführtseins, das inspiriert und ermutigt, das Unerhörte, das Ursprüngliche, das Wesentliche wahrzunehmen. Die dadurch erlebbare Teilhabe an einem grossen Ganzen eröffnet neue Räume des Seins und einen Zugang zu spirituellem Bewusstsein.

Level 9: Vertiefung der Rolle der Begleitenden

Theorie
  • Containment und Coregulation in der körperbasierten Traumalösung:
    sanftes sich Einlassen, positives Gefühl verankern, zarter Kontakt über die Hand
  • Raum gebende Begleitung:
    körperbezogene, emotionale und bildhafte Wahrnehmung über das Feld
  • Einladende Sprache und nicht-invasive Fragestellungen:
    einladende Fragen, Bestärkung der Wahrnehmung, Fragen, die ins Hier und Jetzt führen, Distanz zum Geschehenen schaffen, Erstarrung lösen, der Weisheit des Körpers Raum geben
  • Systemische Ansätze in der Begleitung von Menschen mit Diagnosen:
    Depression, Sucht, bipolare Störung, Narzissmus, Psychose, Münchhausen-Syndrom, Autismus
  • Hochsensibilität:
    Leben mit Hochempfindlichkeit, Phasen der Überstimulation und transmarginale Hemmung nach Iwan Pawlow, Hochsensibilität vs. Trauma


Praxistraining und persönliche Erfahrung
  • Vertiefen der Praxis in der phasenorientierten Begleitung
  • Üben der Körperwahrnehmung wie auch der bildhaft-emotionalen Wahrnehmung in der Begleitung
  • Abgabe Diplomarbeit


Kursziele

Die Teilnehmenden
  • können die Werkzeuge für Containment und Coregulation anwenden
  • können die Grundsätze der nicht-invasiven Begleitung umsetzen
  • verstehen die Wirkung raumgebender Fragen
  • kennen systemische Ansätze bei bestimmten Diagnosen
  • können Hochsensibilität von Traumasymptomen unterscheiden
  • kennen die Phasen der Überstimulation bei Hochempfindlichkeit
  • verstehen ihre körperbezogene, bildhafte und emotionale Wahrnehmung als wichtiges Werkzeug in der Begleitung


Kurszeiten

Freitag: 16.30 - 18.30 / 20 - 21.30 Uhr (freiwillig)
Samstag: 9 - 12.30 / 14 - 18.30 Uhr
Sonntag: 9 - 12.30 / 14 - 16.30 Uhr

Bemerkung

15 Stunden Aus-/Fortbildung, EMR/ASCA konform
 

Kursleitung

Course teacher

Barbara Elisa BRANTSCHEN

Wirtschaftsmatur, Bäuerinnenschule, integrales Lehrpatent, seit 2000 im heilpädagogischen Bereich vielseitig tätig. Ausbildung systemische Aufstellungen (Zentrum für systemische Lösungen, Heinz Schmid), in körperbasierter, integrativer Traumalösung (Johannes B. Schmidt) und in Ganzheitlicher Seelsorge (IKP Zürich) Weiterbildungen: Gewaltfreie Kommunikation (PH Bern), Sensitive Wahrnehmung (Arthur Findley College, England/Bruno Koch, Schweiz), Weiterbildungen bei Johannes B. Schmidt. Erfahrung in Kursleitung, systemischen Aufstellungen in Kombination mit körperbasierter Traumalösung (auch in Einzelsitzungen), Wahrnehmungsschulung und Coaching. Seit 2015 eigene Praxis in Bern.

http://www.bbrantschen.ch

Kurskosten

CHF 410 (exkl. Unterkunfts-, Verpflegungskosten und Kurtaxe)


Preise pro Person für Übernachtung inkl. Vollpension für 2 NächteCHF
ChieneHuus:
Einzelbelegung Doppelzimmer Lehmputz od. Holz100 mit WC/Dusche476.00
Doppelzimmer Lehmputz od. Holz100 mit WC/Dusche356.00
Kientalerhof:
Einzelbelegung Doppelzimmer mit WC/Dusche376.00
Einzelzimmer mit WC/Dusche356.00
Einzelbelegung Doppelzimmer mit Etagendusche/WC336.00
Doppelzimmer mit WC/Dusche286.00
Doppelzimmer mit Etagendusche/WC266.00
Dreibettzimmer mit WC/Dusche266.00
Dreibettzimmer mit Etagendusche/WC226.00
Vierbettzimmer mit Etagendusche/WC206.00

Persönliche Beratung

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Arne Wende