Transgenerationales Trauma berühren - Einblick in verborgene Strukturen unserer Existenz - Kientalerhof

Transgenerationales Trauma berühren - Einblick in verborgene Strukturen unserer Existenz

27202011

03. Jun. 2027 - 10:00 Uhr -
06. Jun. 2027 - 16:00 Uhr

Kiental

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Bisher sind wir davon ausgegangen, dass nur angeborene Merkmale vererbt und an die nächste Generation weitergegeben werden können, während erworbene Merkmale nur im Laufe des Lebens gebildet werden und nicht vererbbar sind. Jüngste Forschungen im Bereich der Epigenetik zeigen, dass erworbene, ebenso wie angeborene Merkmale, von den Eltern auf die Nachkommen übertragen werden können.

Grundsätzlich erklärt die Epigenetik den Einfluss der Umwelt auf die Ausprägung von Genen sowie ihre Transkription. Die epigenetische Genregulation dient der sinnvollen Anpassung an unsere Umwelt. Bei der Erfahrung von Trauma oder einer posttraumatischen Belastung werden wichtige biologische Abwehrreaktionen nicht abgeschlossen und die betroffene Person bleibt in einem inneren Alarmzustand stecken.

Transgenerationale Weitergabe von Trauma bedeutet, dass eine Person Trauma- Reaktionen in sich erlebt ohne das eigentliche Trauma erfahren zu haben. Diese Trauma- Reaktionen beeinflussen die Gesundheit und führen zu Veränderungen auf genetischer Ebene.

Angstzustände, Depressionen oder eine unerklärliche Symptomatik können entsprechende Hinweise sein. Unbewusst teilen wir in unseren Familien ungünstige Verhaltensweisen oder eine Form des Unglücklich- Seins, damit das Trauma eine neue Chance auf Heilung bekommt.

Da nicht jedes Trauma transgenerational ist, vermittelt dieser Kurs einen Überblick:

  • woran "ererbtes Trauma" erkennbar ist
  • welche Sprache es spricht
  • welchen Bezug es zum Körper gibt
  • wie sich das somatische Gedächtnis durch Berührung und Körperarbeit neu positionieren kann


Wenn wir uns transgenerationalem Trauma zuwenden, ist es ähnlich, als würden wir ein Flussbett betrachten. Das Flussbett hält den Strom der Lebensenergie und beeinflusst seinen Verlauf. Gleichzeitig wird unsere Aufmerksamkeit stärker vom Fluss angezogen, die Bedeutung des Flussbetts ist weniger offensichtlich. In ähnlicher Weise wird dieser Kurs uns darin schulen, tiefer zu sinken und eine ruhende Kraft zu entwickeln, die nicht jeder offensichtlichen Strömung folgt. Nur so können wir unseren eigenen und den Prozess der Klienten halten.

Voraussetzungen

Mindestens 1 Kurs bei Meike besucht.

Bemerkung

26 Stunden Fortbildung, EMR/ASCA konform.
 

Kursleitung

Course teacher

Meike KOCKRICK

seit 1992 Heilpraktikerin und von der Gesellschaft für Shiatsu anerkannte Shiatsu-Lehr-Therapeutin. Ich praktiziere Shiatsu seit fast 30 Jahren, weil mich die nonverbale Kommunikation durch Berührung fasziniert. Aus einer inneren Gelassenheit und Ausdehnung entsteht ein klarer, konkreter und physisch tiefgehender Kontakt, der den ganzen Menschen berührt. Somatic Experiencing hat mein Verständnis von der Verbindung zwischen Körper und Nervensystem vertieft und bietet mir die Möglichkeit Menschen zu unterstützen, die wenig Zugang zu ihrem Körper haben.

http://www.kockrick-shiatsu.de


Preise pro Person für Übernachtung inkl. Vollpension für 3 NächteCHF
ChieneHuus:
Einzelbelegung Doppelzimmer Lehmputz od. Holz100 mit WC/Dusche738.00
Doppelzimmer Lehmputz od. Holz100 mit WC/Dusche558.00
Kientalerhof:
Einzelbelegung Doppelzimmer mit WC/Dusche588.00
Einzelzimmer mit WC/Dusche558.00
Einzelbelegung Doppelzimmer mit Etagendusche/WC528.00
Doppelzimmer mit WC/Dusche453.00
Doppelzimmer mit Etagendusche/WC423.00
Dreibettzimmer mit WC/Dusche423.00
Dreibettzimmer mit Etagendusche/WC363.00
Vierbettzimmer mit Etagendusche/WC333.00

Persönliche Beratung

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Elsa Sousa