Stress Release Triggertherapie (SRT) (ext. Anbieter)

Die Stress Release Triggertherapie (SRT) besteht aus Elementen der Bindegewebsmassage oder subkutanen Reflextherapie (nach Elisabeth Dicke), der Shiatsu-Massage und der myofaszialen Triggertherapie.

Triggerpunkte lassen sich überall aufspüren - in den Armen & Beinen, im Beckenbereich (Gesäss und Hüften), sowie entlang der Wirbelsäule. In diesem Workshop konzentrieren wir uns auf die Triggerpunkte im Kopf-, Gesichts-, Schulter- und Nackenbereich.

Wie entstehen myofasziale Triggerpunkte?
Ursachen für die verhärteten und schmerzenden Stellen sind nicht nur falsche Ernährung, Stress und Fehlhaltungen. Sehr oft zeigte sich im Praxisalltag, dass in den Triggerpunkten des Nackens das Schmerzgedächtnis körperliche, aber auch seelische Traumen abgespeichert hat.

Wie werden die Schmerzpunkte behandelt?
Subakute, aber unterschwellig aktive Triggerpunkte haben einen erhöhten Muskeltonus. Es geht darum, den Klienten den Moment der Traumasetzung (egal ob physisch oder seelisch) nochmals kurz bewusst durchleben und durchleiden zu lassen. Wie man im Laufe der Behandlung emotionale Blockaden und ungeweinte Tränen (aus)löst, wird dir genau in diesem Workshop gezeigt. Darin liegt die Besonderheit dieser Therapie. Du wirst spüren, wie sich nicht nur der Muskeltonus, sondern auch der gesamte Seelenzustand deines Klienten entspannt und positiv verändert. Dies erfahren insbesondere Menschen, die vorher im permanenten Flucht-Kampf-Modus lebten. Nach der Behandlung spüren die Klienten auch deutlich, dass sich der Kopf wesentlich leichter und weiter drehen lässt. Die Durchblutung des Gehirns wird deutlich verbessert, da meistens verspannte Nackenmuskeln die Carotis komprimieren.

Alexander Pollozek
Physiotherapeut, Yogalehrer und Heilpraktiker. Als Ayurveda-Spezialist leitete er seit 1995 Pancha Karma-Kuren in zahlreichen Superior-Hotels. Durch seine Akupunktur- Ausbildung begann er sich mehr und mehr mit dem Phänomen "Schmerz" und den Leitbahnen, Faszien und Muskeln zu beschäftigen. In seiner über 30-jährigen Praxisarbeit erlebte er kaum einen Patienten, der nicht unter Schmerzen im Schulter-, Nacken- oder Kopfbereich litt. So entstand Mitte der 90er Jahre die damals so bezeichnete "Antistress-Kopfmassage" als sinn- und wirkungsvolle Ergänzung zu den Ayurveda-Kuren. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus der Behandlung ein ausgefeiltes System an Griffen, Therapiekombinationen und emotionalen Stress-Release-Techniken. Die Erfahrung zeigte, dass über 90 % der myofaszialen Triggerpunkte mit den traditionellen Marma- und Akupunkturpunkten übereinstimmten. Aus Alexanders Sicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, seine vielschichtigen Erfahrungen mit anderen Therapeuten erstmals zuteilen.

Kursziele

Die Teilnehmenden lernen

• bestimmte emotional geladene Triggerpunkte im Schulter-Nackenbereich aufzuspüren und gezielt zu lösen
• die Faszien-Arbeit im zervikalen und kranialen Bereich punktgenau und korrekt einzusetzen
• durch spezielle Stimulation, Kneif-, Knet- und Streichtechniken, die Triggerpunkte zu reaktivieren
• durch bestimmte Atemtechniken die Prozessarbeit zielorientiert zu unterstützen
• bestimmte Marmapunkte (Vitalpunkte) zu aktivieren, welche den Sympathikotonus deutlich reduzieren und zu einer tiefen vegetativen, Trance ähnlichen Entspannung führen
• mit verschiedenen Techniken, den Schmerz zu neutralisieren und den Schmerzkörper zu entladen
• ihre Klienten emotional aufzufangen, zu bestärken und empathisch durch ihren Ablösungsprozess zu begleiten

Der Praxisbezug steht im Vordergrund dieses Seminars. Alle erlernten Techniken können sofort in die eigene körpertherapeutische Praxis integriert werden.

Kurszeiten

Freitag: 14 - 18 Uhr
Samstag: 9 - 12.30 / 14 - 18 Uhr
Sonntag: 9 - 12.30 / 14 - 16 Uhr

Zielgruppe

Offen für alle Körper-Therapeut*innen, welche die Effizienz ihrer bereits angewendeten Techniken steigern möchten und neue in ihr Repertoire aufnehmen wollen.

Kosten

CHF 510 | CHF 460 Frühbucherpreis

Voraussetzungen

Physische Kraft in deinen Fingern. Innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen in Bezug auf was auch immer in diesem Prozess auftauchen mag. Den Mut zu haben, deinen Klienten schrittweise und dennoch unerwartet ins Epizentrum seines Schmerzes zu führen und ihn sicher durch seinen Prozess zu begleiten.

Bemerkung

17 Std. Fortbildung, EMR/ASCA konform

Seminar-Anmeldung

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